Tipp- und Schusselfehler

Neulich hat mich eine Freundin gefragt, ob sie mir helfen soll die Schaufelberger-Webseite Korrektur zu lesen. Es muss wohl schlimmer sein, als ich dachte. Naja, ich weiss ja, dass ich nicht der Held der Rechtschreibung bin und wenn ich am Computer schreibe kommen auch noch Tippfehler dazu. Von Flüchtigkeitsfehler, Buchstabendreher und Wortschusseleien ganz zu schweigen. Ach, und die Zeichensetzung - ein Graus!
Ja, es wäre wirklich angebracht zumindest einmal die Rechtschreibkorrektur drüber laufen zu lassen. Einen echten Menschen würde ich diese Arbeit nicht zumuten wollen. In Anbetracht der Tatsache, dass es aber alleine über 1500 Artikel im Blog gibt lässt mich davor zurückschrecken, denn selbst wenn die Autokorrektur tadelos funktioniert, wäre es eine Menge Arbeit das alles zu exportieren und später wieder zu importieren (bzw. diesen Prozess zu automatisieren). In anbetracht meiner ohne hin schon gut gefüllten ToDo-Liste sehe ich also davon ab. Wir müssen also mit meinen Fehlern leben - du, weil es das Lesen erschwert und ich, weil man sich über meine Fehler lustig machen kannst. Für die Zukunft verspreche ich mehr auf Rechtschreibung und sonstiger Verdreher zu achten.
pHqghUme greift wieder an

So sehr es mich auch freut, wenn ich Nachrichten von unserem Kontaktformular unserer Webseite bekommen, so nervig sind auch die Angriffe von „pHqghUme“.
Seit ein paar Stunden versucht jemand unsere Webseite zu hacken. Offensichtlich handelt es sich dabei um einen Bot, der auf Formulare von Webseiten losgelassen wird. Der Bot füllt die Formulare aus und hinterlässt als Name „pHqghUme“ und eine ähnlich E-Mail-Adresse. Die anderen Felder werden mit sinnlosem Quatsch, Quatsch der leider oftmals gar nicht so harmlos ist. Mit Texten wie „if(now()=sysdate(),sleep(15),0)“ wird nämlich versucht Programmcode auszuführen oder mit „-1" OR 2+57-57-1=0+0+0+1“ in die Datenbank einzudringen. Im Prinzip sind solche Angriffe kein Problem solange sie erfolgreich abgewehrt werden. Nervig sind sie trotzdem, weil durch sie ein haufen Müll entsteht (Log-Dateien, Datenbank-Einträge, Nachrichten, ...) und natürlich auch die Serverlast hochtreibt. Manchmal sind solche Angriffe auch ganz schön teuer. Selbst wenn sie keinen direkten Schaden anrichten, sorgen sie für Aufwände: Da ruft ein Mitarbeiter der Marketingabteilung bei den IT-Admins an, weil er über suspekte Nachrichten gestolpert sind, die Admins wissen erstmal auch nicht weiter, weil die Webseite von einem externen Dienstleister betreut wird. Dann klingelt dessen Telefon und so weiter. Am Ende wurden fünf Menschen aus der Arbeit gerissen und insgesamt für ein paar Stunden beschäftigt und der Chef wundert sich, warum der externe Dienstleister wieder eine Rechnung stellt.
Sucht man im Netz nach pHqghUme , sieht man, dass die Angriffe kein Einzellfall sind. Die Ergebnislisten sind viele Seiten lang. Mal hat der Bot Einträge im Gästebuch erstellt, mal neue Benutzer angelegt oder Foren mit sinnfreien Beiträgen beglückt. Und das sind nur die Angriffe, die im Netz öffentlich sichtbar sind. Ich gehe davon aus, dass viel mehr Betreiber von Webseite - wie wir - von Angriffen auf Kontaktormulare und ähnlichen geärgert wurde. Sicher gibt es auch schwierige Fälle, in denen die Angriffe Erfolg hatten und Webseiten gehäckt wurden.
Für uns sind solche Angriffe immer wieder eine Bewährungsprobe, die zeigen, wie wichtig es ist bei der Programmierung auf Sicherheit zu achten - und das schon im Design-Phase. Somit sind Angriffe von „pHqghUme“ für uns harmlos und der Schaden beläuft sich auf ein paar Minuten Verwirrung beim lesen der Nachrichten über den erneuten Einbruchsversuch.
P.S. der Angriff lief noch bis in die Abendstunden...
Endlich wieder normale Leute

Dieses Jahr ist es wieder soweit und die holländische Hacker Community lädt zu WHY 2025 ein. Schon nächste Woche öffnen sich die Tore und man hat endlich wieder die Gelegenheit ganz normale Leute aus von überall aus Europa ja sogar der ganzen Welt zu treffen. Ich freue mich schon jetzt auf die vielen Vorträge, tollen Zelte, Villages und Projekte, auf das Camp an sich aber vor allem darauf viele Menschen zu treffen.
Vermögenssteuer - jetzt!

Es gibt viele Arten von Steuern, drei wesentliche Möglichkeiten Menschen direkt zu besteuern sind: Einkommensteuer, Erbschaftsteuer (Geschenke) und Vermögensteur. Da Steuern nicht nur dazu da sind die Ausgaben eines Staates zu decken, sondern weiter reichende Auswirkungen haben ist es geradezu fahrlässig auf eine der drei Arten zu verzichten. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es die Vermögenssteuer seit 1997 faktisch nicht mehr. Das sollte sich endlich ändern!
Seit April läuft eine Petition zur Wiedereinführung der Vermögenssteuer. Bisher gibt es rund 13.000 Unterschriften, benötigt werden 30.000 - es wird also Zeit mitzumachen. Unterzeichnen kann man online, schnell und unkompliziert.
Vermögenssteuer wieder einführen!
Kommentaren zufolge ist die Vermögenssteuer populistisch-kommunistischer Irrsinn , doch wer zugänglich ist für rationale Argumente wird feststellen, dass die Vermögenssteuer in wichtiger Baustein ist um soziale Gerechtigkeit zu schaffen.
Vermögen ist auch in der BRD ungleich verteilt. Dabei besitzt das reichste 1% der Bevölkerung 27%, die Top 10% über 58% und die ärmsten 50% gerade weniger als 4% des Vermögens. Das bedeutet, dass der sogenannte Mittelstand (also 40% der Bevölkerung) rund 37% des Vermögens besitzt - also etwas weniger als ihm zusteht. Gleichzeitig besitzt die Hälfte der Bevölkerung quasi nichts. Allein diese Zahlen machen deutlich, dass Vermögen gerechter verteilt werden müssen.
Dabei sind die meisten und größten Vermögen vererbt und wurden nicht durch Fleiß, Können, Wissen und Arbeit geschaffen.
Leider ist es auch so, dass Vermögen schneller wachsen als die Gesamtwirtschaft. Die Rendite aus Vermögensanlagen ist im Durschnitt höher als der jährliche Gehaltszuwachs, was dazu führt, dass der Abstand zwischen denen, die für Lohn arbeiten und denen, die von Kapitalerträgen leben weiter wächst.
Zudem wachsen größe Vermögen schneller als kleine. Das liegt einfach daran, dass sich der Kleinanlege mit kleinen Zinsersätzen zufrieden geben muss, während es für größere Investments viel mehr Möglichkeiten gibt und sie stärker von Kursgewinnen profitieren.
Außerdem würde eine Vermögenssteuer zu einer steuerliche (und statistische) Erfassung der Vermögen. Derzeit sind lediglich (ungefähr) Vermögen erfasst die auf Bankkonten liegen. Eine steuerliche Erfassung würde vieles aufdecken und zu einem großen Erkenntnisgewinn führen. Derzeit gibt es solche Erhebungen nur für die Armsten: derjenige der Sozialleistungen beantragt muss seine kompletten Vermögen, Einkommen und Zuwendungen offen legen.
Die Vermögenssteuer würde viel Geld in die Staatskasse spülen. Geld das nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung aufgebracht werden müsste. Tatsächlich würde eine Vermögenssteuer ab € 1mio weniger als 10% der Befölkerung betreffen.
Die Vermögenssteuer würde nicht dazu führen, dass sich jemand weniger leisten kann. Es würde nur helfen den rasanten Wachstum der großen Vermögen zu bremsen.
Es wird also höchste Zeit die Vermögenssteuer wieder einzuführen!
Befreiung vom Nationalsozialismus

„Der 8. Mai ist als Tag der Befreiung oder auch als Tag des Sieges (Fête de la Victoire) in einigen europäischen Ländern ein Gedenk- oder Feiertag, an dem als Jahrestag zum 8. Mai 1945 der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht und damit des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa und der Befreiung vom Nationalsozialismus gedacht wird.“ Zitat Wikipedia-Eintrag über den Tag der Befreigung .
Achzig Jahre ist es her, dass Deutschland vom Nationalsozialismus befreit wurde. Die Wunden haben unsere Eltern und Großeltern mit in unsere Generation und damit auch zu den Kindern von heute getragen. Man sollte meinen die Lektionen seien schmerzhaft und lehrreich gewesen. Aber leider macht sich überall wieder nationalistisches Gedankengut breit. Ich hoffe wir werden einsehen, dass dies ein schlimmes Ende nimmt bevor wir wieder befreit werden müssen.
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