Wie gut das es Template Engines gibt. Wie allgemein bekannt, ermöglichen es diese Erfindung Content und Layout (also Inhalte von Gestalt) zu trennen. Dieses Ziel vollständig zu erreichen ist zwar nicht immer ganz einfach, dafür hat so eine Template Engine im allgemeinen andere Eigenschaften die das Programmiererherz höher schlagen lassen. Beispielsweise die gemeinsamen Teile (in eine separate Datei) auszulagern. Da sich erfahrungsgemäß im Lebenslauf eines Projektes vieles ändert bleiben in den seltensten Fällen die gemeinsamen Teile davon nicht verschont auch wenn sie als noch so statisch entworfen wurden.

In diesem Fall müsste der vorausschauende Programmierer die Änderungen in nur einer Datei nachvollziehen. Der andere wäre eine Weile beschäftigt - wenn es gut läuft, kann er diese Aufgabe mit der Funktion "Suchen und Ersetzen" erledigen.

Im weniger günstigen Fall haben sich die "gleichen Inhalte" ein wenig auseinander entwickelt oder waren noch nie gleich. Dann wird die kleine Änderung zur langwierigen Fleißarbeit. Denn selbst wenn nur eine Zeile eingefügt werden soll so bedeutet dies doch, dass jede einzelne Datei händisch bearbeitet und überprüft werden muss. Selbst under Zuhilfename eines Editors der auch im Batch-Modus arbeitet und anderen produktivitätssteigernden Werkzeugen, muss man im Schnitt doch eine Minute pro Datei kalkulieren. Das sind bei 428 Dateien (ebensoviele Minuten, oder) 7 Stunden und 8 Minuten. Zuzüglich der persönlichen Verteilzeit und die Ermüdung durch die stupide Arbeit kann man froh sein wenn diese Aufgabe an einem Arbeitstag von starken 8 Stunden erledigt ist. Zugegeben, mit Fleißarbeit hat das wenig zu tun.