Politikerkarriere

Bernhard Heinzlmaier - sozialwissenschaftler und Unternehmensberater und in Jungendforschung tätig.

Neulich wurde ich aufgeforder, dass in die Politik gehen solle, wenn ich unser Land verändern wolle. Ich konnte darauf nicht antworten, da ich insgeheim wusste, es ist ebenso schwierig mit Politikern die Welt zu verbessern, wie mit Pyranhas ein saftiges Steak über den Fluss zu transportieren. Ich glaube ich muss nicht weiter ausführen, dass ich von Politikern nicht viel halte und mich diesbezüglich auch gerne zu Verallgemeinerungen hinreisen lasse. Eine Außnahme bilden natürlich die rechten Flügel: deren Angehörige sind meist besonders verachtenswert.

Bisher stieß ich mit solcherlei Außerungen allerdings immer auf beschwichtigende Worte, die unsere Berufspolitiker und Parteien in Schutz nahmen. Heute hatte ich aber das Glück das Interview mit Bernhard Heinzlmaier zu hören. Ich befand mich gerade auf dem Weg ins Büro, als diese durchaus deprimierende Worte über den Äther gingen. "Ich nenne sie [junge Politiker] immer früh gealterte Junge, das heißt Leute, die eigentlich diese gesamte Parteikultur aufgenommen haben, absorbiert haben, und eigentlich nichts anderes im Sinn haben, als innerhalb dieser Parteikultur Karriere zu machen. Zitat B. Heinzlmaier, Noch nie so angepasst (nachlesen / hören).

Also verzichten wird doch lieber auf Parteien und Poltiker. Lass die doch weiter ihr Theater spielen und wir packen die wirklichen Probleme an. Wir müssen nur wollen.

29. Jan. 2018 (21:24) | gERD Schaufelberger

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