29. Aug. 2025 (14:39)

Die neue Hardware ist virtuell

Es blinkt: 1HE Server stapeln sich in einem Rack

Wie auch bei einen Desktop-PC ist es auch bei Servern an der Zeit die alte Hardware durch neue zu ersetzen. Denn obwohl das alte System für die meisten unserer Anforderungen noch gut genug war, machten sich doch deutlich die alten, langsamen Festplatten bemerkbar. Der Server hat immerhin schon über 10 Jahre auf dem Buckel und selbst wenn hin und wieder eine defekte Festplatte ausgetauscht wurde, ändert das nichts an der Performance.

Obwohl wir schon den neuen Server schon vor ein paar Monaten angemietet hatten, haben wir den Umzug doch immer vor uns her geschoben. Natürlich war es verlockend das neue, schnelle System auszuprobieren. Aber ein laufenden System umzuziehen ist hat so seine Stolpersteine - erst recht, wenn es schon so lange läuft und auf unsere Bedürfnisse angepasst wurde. Schließlich brachte dann die Kündigung des alten Server eine Deadline, die für Motivation sorgte. Natürlich gab es dann beim Umzug noch ein paar Problem, aber im großen und Ganzen hat alles so funktioniert, wie wir es geplant hatten. So haben wir gestern den großen Hebel umlegt, damit der neue Server endgültig die Dienste des alten übernimmt.

Bereits während des Umzugs konnten wir immer wieder veststellen, wie viel leistungsstärker der neue Server ist. Datenbankabfragen, die früher Minuten gedauert haben sind jetzt in Sekunden erledigt und Arbeiten mit großen GIT- und Subversion-Repositories sind jetzt in einem Fingerschnippen fertig. Dabei haben wir bewusst auf echte Hardware verzichtet und einen virtuellen Server gemietet - wenn auch einen, der die darunter liegende Hardware für sich alleine hat.

Nachtrag 2025-09-23:

Inzwischen läuft der Server nun schon fast einen Monat einwandfrei. Es gab keine Ausfälle und niemand hat etwas von dem Umzug mitbekommen oder sich bei uns gemeldet weil irgendetwas anders ist. Das ist natürlich auf der einen Seite schade, weil die Arbeit die dahinter steckt niemand sieht, auf der anderen Seite gibt es kein besseres Lob.

gERD Schaufelberger

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