Häusliche Quarantäne

Wir befinden uns teilweise in häuslicher Quarantäne

Die eifrigen Leser dieses Blogs haben sich sicher schon gefragt, wie es nun weiter ging nachdem COVID19 bei uns angekommen war. Nun ja, völlig unspekatkulär, langweilig geradezu! Die Lehrerin aus der Schule wurde zur Überprüfung noch zweimal getestet. Die beiden neuen Befunde waren negativ und damit "durften" die Kinder wieder in die Schule gehen. Das war der erste Streich...

... der zweite folgt sogleich. Am Mittwoch (vor zwei Tagen) erhielten wir wieder eine Nachricht, diesesmal von der Grundschule meines jüngeren Sohnes. Auch hier gab es positive Corona-Tests von Personen, die mit ihm in Kontakt gekommen sind. Auch hier waren die Anweisungen der Schule zunächst vorsorglich, doch die Bestätigung des Gesundheitsamtes lies nicht lange auf sich warten: Mein Sohn muss rund zwei Wochen in häusliche Quarantäne. Was vor zwei Wochen noch knapp an uns vorbei geschrammt ist, hat uns jetzt erwirscht!

Laut Verordnung sind lediglich die Kinder aus der Schule in Quarantäne und nicht diejenigen, mit denen sie zusammen leben. Für uns bedeutet dass, wir dürfen noch arbeiten gehen, sollen uns aber von unserem Sohn fern halten. Da wir es uns und unserem Grundschüler nicht zumuten wollen, dass wir uns nur von weitem sehen, werden wir trotzdem noch gemeinsam Essen und uns in den Arm nehmen. Auf der anderen Seite, schränken auch wir unseren Kontakt zur Außenwelt viel stärker ein als vorher.

Ansonsten ist unser Quarantänealltag geprägt von Fiebermessen und Gesundheitsprotokollen, Homeschooling kleinen Ausflügen in die Natur damit uns die Decke nicht auf den Kopf fällt und frische Luft in die Lungen kommt. Bleibt zu hoffen, dass die Quarantänezeit weiterhin langweilig verläuft und nach dem zweiten Streich kein dritter folgt.

13. Nov. 2020 (19:31) | gERD Schaufelberger

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